Kräuter

Kräuter und ihre Vorteile in der Fütterung bei Pferden und Hunden

Kräuter sind Pflanzen, die aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften in der Tierernährung und -pflege eine wichtige Rolle spielen. Sie werden traditionell verwendet, um das Wohlbefinden von Tieren zu unterstützen, die Verdauung zu fördern und das Immunsystem zu stärken. In der Tierernährung können Kräuter als wertvolle Ergänzung eingesetzt werden, um das körperliche und geistige Wohlbefinden von Pferden und Hunden zu fördern.

Was sind Kräuter?

Kräuter sind Pflanzen, die für ihre heilenden und nahrhaften Eigenschaften bekannt sind. Sie sind oft reich an ätherischen Ölen, Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien, die eine Vielzahl von positiven Effekten auf die Gesundheit haben können. Für Tiere sind Kräuter besonders wertvoll, da sie das Gleichgewicht im Körper unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden fördern können. Viele Kräuter haben entzündungshemmende, antioxidative, verdauungsfördernde und immunstärkende Eigenschaften, die den Tieren zugutekommen.

Fermentierte Kräuter – Was bedeutet das?

Fermentierung ist ein natürlicher Prozess, bei dem Mikroorganismen, wie Bakterien und Hefen, die Nährstoffe in den Kräutern abbauen und umwandeln. Diese Umwandlung macht die Nährstoffe leichter verfügbar und fördert deren Bioverfügbarkeit – das bedeutet, dass der Körper der Tiere die Nährstoffe besser aufnehmen und verwerten kann. Fermentierte Kräuter bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die die Wirkung der Kräuter deutlich verstärken können. Sie sind besonders wertvoll für Tiere, die unter Stress, Verdauungsproblemen oder geschwächtem Immunsystem leiden, da die Fermentation die Nährstoffe in einer Form bereitstellt, die vom Körper leicht aufgenommen werden kann.

Die Vorteile von Kräutern in der Fütterung

1. Förderung der Verdauung:

Viele Kräuter haben verdauungsfördernde Eigenschaften, die den Verdauungsprozess bei Pferden und Hunden unterstützen. Sie können helfen, die Aufnahme von Nährstoffen zu verbessern, Blähungen zu verringern und die Darmgesundheit zu fördern. Beispiele für solche Kräuter sind Löwenzahn, der die Leberfunktion anregt, oder Pfefferminze, die eine beruhigende Wirkung auf den Magen hat und die Verdauung unterstützt. Fermentierte Kräuter können zusätzlich dazu beitragen, das Mikrobiom im Darm zu stabilisieren und die Verdauung weiter zu optimieren.

2. Stärkung des Immunsystems:

Kräuter sind eine hervorragende Quelle für Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen. Sie können dabei helfen, den Körper vor schädlichen freien Radikalen zu schützen und Entzündungen zu verringern. Kräuter wie Thymian und Schwarzkümmel sind bekannt für ihre antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften und stärken die Abwehrkräfte von Tieren, die möglicherweise anfälliger für Krankheiten sind. Fermentierte Kräuter sind besonders vorteilhaft, da sie eine höhere Konzentration von probiotischen Bakterien enthalten, die das Immunsystem weiter stärken und das allgemeine Wohlbefinden fördern.

3. Unterstützung bei Gelenkproblemen:

Gerade bei älteren Pferden und Hunden oder Tieren, die viel körperliche Aktivität ausführen, kann die Gelenkgesundheit beeinträchtigt werden. Kräuter wie Teufelskralle und Weidenrinde sind für ihre schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und können helfen, die Gelenke zu entlasten. Fermentierte Kräuter machen diese Inhaltsstoffe für den Körper der Tiere leichter verfügbar, was besonders bei Gelenkproblemen von Vorteil ist.

4. Unterstützung bei der Entgiftung:

Fermentierte Kräuter haben auch eine entgiftende Wirkung auf den Körper von Tieren. Sie können dabei helfen, schädliche Stoffe aus dem Körper auszuleiten und die Leber- und Nierenfunktion zu unterstützen. Kräuter wie Mariendistel und Löwenzahn regen die Entgiftungsorgane an und fördern eine gesunde Leberfunktion. Die Fermentation verstärkt diesen Effekt, da sie die Nährstoffe noch besser für den Körper verfügbar macht.

5. Verbesserung der Atemwege:

Ein weiteres großes Anwendungsgebiet von Kräutern in der Tierernährung ist die Unterstützung der Atemwege. Kräuter wie Thymian und Eibisch sind für ihre krampflösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und können helfen, die Atemwege von Pferden und Hunden zu beruhigen. Fermentierte Kräuter sorgen dabei für eine noch bessere Aufnahme der gesunden Wirkstoffe, was die Wirkung verstärkt.

Die Vorteile der Fermentation in der Kräuterfütterung

Fermentierte Kräuter bieten zahlreiche Vorteile gegenüber nicht fermentierten Kräutern. Durch den Fermentationsprozess werden die Nährstoffe in einfachere, für den Körper leichter aufnehmbare Formen umgewandelt. Dies bedeutet, dass Tiere die Nährstoffe effizienter aufnehmen und besser verwerten können. Fermentierte Kräuter sind besonders wertvoll für Tiere mit empfindlichem Verdauungssystem, geschwächtem Immunsystem oder erhöhtem Nährstoffbedarf. Zudem trägt die Fermentation dazu bei, schädliche Mikroorganismen zu reduzieren und das Mikrobiom des Darms zu unterstützen, was wiederum die Gesundheit des gesamten Tieres fördert.

Fazit: Kräuter als wertvolle Ergänzung in der Tierernährung

Kräuter spielen eine wichtige Rolle in der Gesundheit von Pferden und Hunden. Sie bieten eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die von der Förderung der Verdauung bis zur Unterstützung des Immunsystems reichen. Fermentierte Kräuter bieten noch mehr Vorteile, da sie die Nährstoffe in einer Form bereitstellen, die vom Körper leichter aufgenommen und verwertet werden kann. Wenn Du die Gesundheit Deines Tieres fördern möchtest, sind Kräuter in der Ernährung eine wertvolle Ergänzung – besonders, wenn sie in fermentierter Form angeboten werden.

Beispiele für Kräutereinsatz bei Petsbiotics:

  • Breath Biotic (Lungenfunktion): Thymian, Eibisch, Schwarzkümmel
  • Move Biotic (Gelenkfunktion): Mädesüß, Weidenrinde, Teufelskralle
  • Detox Biotic (Leberfunktion): Löwenzahn, Wermut, Mariendistel
  • Dog Biotic (Immunsystem und Stoffwechsel): Karotten, Petersilienstängel, Rote Bete

Fermentierte Kräuter und Mikrobiom:
Fermentierte Kräuter fördern ein gesundes Mikrobiom und bieten Abwechslung im Futter. Unverträglichkeiten können auf ein gestörtes Mikrobiom hinweisen.

Wichtiger Hinweis für Turnierreiter:

Beachte Anti-Doping-Regeln, um sicherzustellen, dass keine unerlaubten Substanzen verwendet werden.